Newnip hat geschrieben:hi mario!
Ich hatte immer schon mal den Plan mit einem Modellboot zum Gardasee zu fahren für Starkwindtests! Jetzt warst du da mit der slim! Sehr cool!
Wie war das Boot mit 700g Blei und B Rig unterwegs? Ich war am Wochenende ebenfalls mit B RIg segeln und das Boot lief super schnell obwohl ich AA Akkus drin hatte!
Auf dem zweiten Bild sieht es so aus als ob entweder der Mast sich sehr stark biegt oder ob zu wenig Spannung auf dem Vorstag ist oder täusch ich mich da? Möglicherweise müssen steiffere Masten her für das 700g Blei!
Grüsse
tobi
Hallo Tobi,
wie Du siehst, war ich im letzten halben Jahr stark eingespannt. Nach dem Gewinn der iDM in Lübeck, wollte ich aber nochmal den slim_65 Treat hoch holen und bin auf deine Frage gestoßen.
Dein Auge täuscht dich nicht. Mit 700 g Blei biegt der A-Rigg-Mast deutlich. Steifere Masten sind sicher nicht von Nachteil.
Bei allen Tests die ich und andere Segler bisher mit meinen beiden Slim_65 gemacht haben, war das 650er Blei besser. Das Boot ist damit agiler und schneller. Eigentlich wollte ich das 700er Blei schon wieder demontieren, aber das verwendete Epoxy ist sehr temperaturbeständig. Da wird wohl nur rohe Gewalt (Bohrer und Fräser), ein Lötbrenner oder ein neuer Kiel helfen.
Momentan versuche ich die Pinhols dicht zu bekommen und das Boot endlich ordentlich zu lackieren.
Wie hast Du die Umlenkung am Servoarm gelöst? Ich fahre einen losen Einscheibenblock. Das hat zur Folge, dass bei viel Lose in der Schot der Block nach vorne klappt und die Schot sich um den Block wickelt.
Ich bin jetzt auf der Suche nach einer besseren Lösung. Entweder nur die Umlenkung durch einen kleine Ring (hatte ich in der X1K auch schon so und nie Probleme) oder den Block auf dem Servoarm befestigen.
Ich war schon erstaunt, dass ich der einzige mit einer Slim_65 war. Es hat sich, gezeigt, dass die Slim_65 ein gutes Allroundboot mit Vorteilen bei wechselnden Bedingungen ist. Bei Schwachwind kann man gut mithalten und bei Starkwind fängt sie für ein Swingriggboot spät an zu tauchen und bleibt auch dort noch lange kontrollierbar. Dafür werde ich auch noch ein längeres Ruder testen.
Die MaLi hatte dagegen Vorteile bei Leichtwind und die Argon bei stärkerem Wind.
Insofern bin ich mit meiner Bootswahl sehr zufrieden.