Hallo Technikfreaks,
das neue Ladegerät YUKI Karate AC/DC wurde von Achim schon im alten Forum angesprochen und auch ausführlich getestet. Dazu erscheint auch bald ein Artikel in der SM.
Mit dem Gerät ist nun auch der Weg frei für die nicht mehr ganz so neue Akkutechnologie in Sachen Lixx. Ohne Spannungsregler im Boot müssen dann natürlich auch zwangsweise Hochvolt-Servos zum Einsatz kommen. Für unsere Zwecke und da wir ja extrem auf das Gewicht achten, deshalb den Regler/Begrenzer gerne weglassen, sind diese Servos noch arg dünn gesät.
Für die Segelverstellung bietet sich dazu das digitale Hyperion Atlas HP-DH13-FMB an: Metallgetriebe, Kugellager im Top und runde 50 Ncm Stellkraft bei 24,5 g Gewicht. Als kleiner Schmackerl ist das Teil auch noch programmierbar, u.A. kann der Stellweg extrem vergrößert werden. Dazu braucht ihr den passenden USB-Adapter, die SW dazu ist kostenlos verfügbar.
Am Ruder passt das Dymond D 60 S HT, ein Microservo mit 9 g Gewicht und 20 Ncm Stellkraft. Leider ohne Metallgetriebe und ohne Kugellager aber einen anderen Typen kann ich bei den diversen Anbietern noch nicht finden.
Als Kraftspender habe ich einen LiFe-Akku von Hacker auserkoren: TopFuel 2S mit 600mAh 30C und ca. 50 g Kampfgewicht. Dieser Akku-Typ ist wesentlich unempfindlicher gegenüber Tiefentladung als LiPo-Zellen und hat eine Nennspannung von 6,6 Volt.
Problematisch für den Einstieg in diese Technik ist nur der Balancer-Anschluss. Dazu gibt es Typen bis der Arzt kommt: EH, XH, PQ, TP und wie sie alle heißen, einfach graunenvoll! Ich habe jetzt den Adapter von YUKI und dazu einen zweiten von Robbe in Reihe geschaltet um den o.g. TopFuel-Akku sauber ans Gerät zu bekommen. Lixx-Akkus müssen beim Laden zwingent balanciert werden, das ist ein absolutes MUSS!
Weshalb mache ich mir Gedanken zu den neuen Akku-Typen? Ich denke die Technolgie bei Nixx ist am Ende. Wir hantieren hier mit Consumer-Akkus rum, die normal in Schurlostelefonen zum Einsatz kommen. Der von mir gewählte LiFe-Akku kann einen Dauerstrom von 18A, kurzzeitig sogar bis zu 30A abgeben und die Spannung wird bestimmt auch nicht so schnell einbrechen. Leistungsmäßig gibt es dazu absolut keine Zweifel.
Der Lifetest im Boot folgt und einige Bilder von den einzelnen Mitspielern kommen noch.