Abstimmung zur Klassenvereinigung der RG65 für Deutschland

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Re: Abstimmung zur Klassenvereinigung der RG65 für Deutschla

Beitrag: #31Beitragvon ACE 64 » 05.12.2021, 21:47


Ich sehe es so: Sollte euer Kandidat den Zuschlag für die ICA erhalten, dann überlege ich ernsthaft der DKVRCS beizutreten (wenn ich denn meine 963 behalten könnte ;) ) . Das jetzige Chaos ist m.E. nicht länger akzeptabel.

Gruß - HAL[/quote]


Es gibt keinen "Euren Kandidaten" die DKVRCS hat sich beworben. Z.Zt ist Thomas Edom der Referent für die 65cm Boote, wenn er sein Amt niederlegt oder nicht wieder gewählt wird, ist der nachfolgende Referent der internationale Vertreter für die RG 65 Klasse. Aber beworben hat sich keine Einzelperson, sondern die DKVRCS, die DSV anerkannte offizielle Klassenvereinigung für das RC Segeln in Deutschland .
Gruß
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Re: Abstimmung zur Klassenvereinigung der RG65 für Deutschla

Beitrag: #32Beitragvon hal23562 » 05.12.2021, 22:34


Das Nigel nur als "Platzhalter" für die DKVRCS fungiert war mir klar. Stand hier auch irgendwo.
Falls er gewinnt wird irgend jemand in Persona gegenüber der ICA auftreten müssen und den meinte ich mit "euren Kandidaten". Gut so?

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Re: Abstimmung zur Klassenvereinigung der RG65 für Deutschla

Beitrag: #33Beitragvon ACE 64 » 05.12.2021, 22:54


Nigel fungiert nicht als Platzhalter , lies richtig , und zwar alles was veröffentlicht wurde.
Du konntest wählen zwischen Udo Reuter als Vertreter der DKVRG65 und der DKVRCS.
Du kannst nicht Nigel wählen.
Den Antrag habe ich als Vorsitzender gestellt im Namen der DKVRCS.
Nigel ist so freundlich und übernimmt die Kommunikation mit Wayne Stopps weil er perfekt Englisch
spricht . Wir benutzen keine Platzhalter oder dergleichen.
Gruß
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Re: Abstimmung zur Klassenvereinigung der RG65 für Deutschla

Beitrag: #34Beitragvon gmyacht » 05.12.2021, 23:10


Hallo Jens,

wie Joachim Pelka heute erwähnt hat, gab es schon vor 5 Jahren intensive Bemühungen meinerseits einen Weg der Zusammenarbeit zu finden. Dieser Vorschlag war viel umfangreicher ausgearbeitet und seinerzeit mit dem Vertreter der RG65 Gero Moogs zusammen immer wieder verbessert worden. Letztlich wurde er abgelehnt. Von wem blieb mir verborgen.

Vor 2 Jahren hat Thomas Edom versucht eine gute Zusammenarbeit auf die Beine zu stellen. Dies wurde von Herrn Reuter abgelehnt. Wer sonst noch dagegen war blieb wie immer verborgen.

Jetzt kommst Du mit einem Vorschlag, den man damals hätte haben können. Mit wem ist der heutige Vorschlag abgestimmt?

Zwischenzeitlich hat sich allerdings im Bereich des RC Segelns auch mit RG65 Yachten viel getan und es haben sich Randbedingungen verändert.

Es wird immer schwieriger gute Reviere und Veranstalter zu finden, die bereit sind etwas zu organisieren. Die Voraussetzungen beim DSV helfen hier sehr.
Immer mehr Regatten finden an und auf Geländen von DSV Vereinen statt und werden von diesen organisiert.

Die RG 65 Klasse hat davon auch schon sehr profitiert. Denke an die von Dir organisierte iDM mit Unterstützung des DSV Vereins am Kulkwitzer See in Leipzig und einer Wettfahrtleiterin dieses Vereins.
Michael Goldbach hat auf dem Ratzeburger See eine iDM mit fast 50 Teilnehmern organisiert, auch nur möglich durch die Unterstützung eines dortigen DSV Vereins.
Die für dieses Jahr geplante IDM konnte wenigstens als Freundschaftsregatta stattfinden da der VdMYS als DSV Verein die Veranstalterhaftpflicht übernommen hat.
Bei einem der renomiertesten Segelclubs in Deutschland, dem Hamburger Segel Club, war für das letzte Wochenende eine Regatta mit fast 40 Teilnehmern geplant, die coronabedingt leider abgesagt werden musste.
Man kann das weiter fortführen und Aufzeigen welchen Vorteil die DSV Unterstützung für uns RC Segler hat und speziell auch für die RG65 Segler.

Faktisch hat sich das Regattageschehen auch für die RG65 schon jetzt so entwickelt, das es ganz überwiegend bei DSV Vereinen liegt. Euer Vorschlag trägt dem in keiner Weise Rechnung.

Dies bezieht sich auch auf Know-how, Organisationstrukturen, Regattadurchführung und finanzielle Unterstützung von Regattaveranstaltern. Ganz viele Veranstalter haben schon von dieser Unterstützung profitiert durch den Kauf von Bojen, Rettungsbooten, Startanlagen usw. . Die letzte Förderung durch den VdMYS war für das Regattasegeln in Hohenlockstedt, wo Manfred Prothmann häufig Regatten organisiert. Dort hat der VdMYS eine Motorsense finanziert (> 300 €) damit der Uferbewuchs durch Segler, die dort häufig segeln zurückgeschnitten werden kann und Regatten weiter stattfinden können. Vielleicht nur Kleinigkeiten, aber bezahlt aus den Mitgliedsbeiträgen (Ich glaube aktuell 30 €/Jahr z.B. beim VdMYS).

Ich halte es deshalb für eine Irreführung der angesprochenen Segler mit Kostenfreiheit zu argumentieren, wie von Dir und Herrn Reuter gemacht. Regattasegeln ist nicht umsonst, es wird privat oder von der Gemeinschaft/ Vereinen finanziert.
Die RG ICA möchte auch internationale Regatten ggf. Meisterschaften veranstalten, dafür braucht es Organisation und Geld. Wie wollt ihr das jemals stemmen?

Ich weiß, dass die allermeisten RG65 Segler in Deutschland nie eine internationale Regatta segeln werden, in Zeiten von Internet, facebook etc. holen sich aber genau diese Segler ihre Anregungen von solchen Regatten für ihr nächstes Projekt. Für die Entwicklung einer Klasse sind internationale Regatten wichtig.

Und es soll tatsächlich auch Segler geben, die diese Hobby gerade wegen des Interesses am internationalen Austausch betreiben.

Ich habe eine etwas ähnliche Selbstüberschätzung schon einmal erlebt als das Präsidium des Schiffmodellbauverbandes Nauticus mir eröffnete, sich von gemeinsamen Regatten mit dem DSV zu verabschieden, weil sie es alleine besser könnten. Ich war damals DSV Obmann. Eine vollkommene Fehleinschätzung, wie man heute weiß.

Du und Deine Mitstreiter könnten es heute besser wissen und besser machen. Ein nüchterner Blick auf diverse Abstimmungsergebnisse in der Thematik und die aktuelle Situation in Deutschland zeigt das deutlich und gibt Euch die richtigen Handlungsempfehlungen vor.

Ich bin seit fast 40 Jahre Funktionär im Bereich RC Segeln, seit 30 Jahren international tätig im Technical Committee der IRSA bzw. Vorgängern, ich kann für mich in Anspruch nehmen ein Auge für gewisse Entwicklungen zu haben.

Nach meiner Einschätzung liegt die Zukunft der Organisation des Regattasports für die RG65 nicht mehr bei der DKVRG65.

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Re: Abstimmung zur Klassenvereinigung der RG65 für Deutschla

Beitrag: #35Beitragvon xtc » 06.12.2021, 11:56


Danke Gerd.
Ich finde das hier ein super technisches Forum, wo ich schon viel und gerne gelesen habe.
Aber sportlich geht kein Weg am DSV vorbei und ich werde für ihn stimmen.
Gruß
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Re: Abstimmung zur Klassenvereinigung der RG65 für Deutschla

Beitrag: #36Beitragvon hammax » 06.12.2021, 13:10


... nach inzwischen 62-jähriger Mitgliedschaft in einem DSV-Verein
würde ich das auch so sehen!
Mangels Segelnummer auch keine Abstimmung hierzu...
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Re: Abstimmung zur Klassenvereinigung der RG65 für Deutschla

Beitrag: #37Beitragvon A-55 » 08.12.2021, 20:29


Nachdem es jetzt wieder etwas stiller geworden ist, darf ich vielleicht auch mal etwas sagen.

- Wie gut, dass die DKVRG65 ein solch offenes Forum für alle Meinungen zur Verfügung stellt.
Wenn jetzt noch die Netiquette eingehalten wird, kommt daraus eventuell auch noch eine vernünftige
Diskussion zustande.

- Neben den zuvor beschriebenen Vorteilen einer DSV Mitgliedschaft, bietet die DKVRG65 zusätzlich auch
die Möglichkeit Events ohne Verbandszugehörigkeit anzubieten. Das kommt für allem für Modellbauer und
Interessenten ohne bisherigen Bezug zum Segeln in Frage.
In diesem Jahr waren von unseren 6 Events, eines in einem DSV Verein und 5 eben nicht.

- DSV Vereine haben die Möglichkeit ein Startgeld für die Wettfahrten zu erheben und damit Ihre
Unkosten zu decken. Das könnten auch die anderen tun, haben aber darauf verzichtet.

Schönen Abend

Udo Reutter
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Re: Abstimmung zur Klassenvereinigung der RG65 für Deutschla

Beitrag: #38Beitragvon Uwe » 08.12.2021, 21:28


Ja, es ist hier langsam endlich wieder ruhiger geworden. Was mir aufällt ist dieses selbstherrliche Auftreten der Anhänger der DKVRCS. Ohne diesen Verband scheint RC-Segeln in DE nicht möglich zu sein. Meine über viele Jahre gepflegte Seglerliste ist nix wert: die einzig wahre und richigte Liste liegt woanders. Die Spaltung hat seinerzeit die RG-65 herbeigerufen und nicht die DKVRCS mit ihrer C65-Erfindung. Veranstaltungen ohne eine Zugehörigkeit zu einem Verein oder Versicherung scheinen nicht möglich. Hat nicht jeder von uns eine Haftpflichtversicherung die den Betrieb von ferngesteuerten Modellen abdeckt?

Ich hoffe auf eine faire Abstimmung in dieser Sache. Danach werde ich über den Fortbestand dieses Forums nachdenken. In den letzten Wochen habe ich hier sehr viel zugelassen und auch die Mails und PNs von den Anhängern der DKVRCS stimmen mich mehr als nachdenklich.

LG sendet euch Uwe
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Re: Abstimmung zur Klassenvereinigung der RG65 für Deutschla

Beitrag: #39Beitragvon bora » 09.12.2021, 01:59


Hallo Uwe,

ich habe schon vor längerer Zeit ein begonnenes Projekt zum Bau einer RG 65 zur Seite gelegt, weil ich bei meinem Hobby keine Lust auf weiteres Theater hatte und erstmal abwarten wollte, wie es mit der Klasse weitergeht. Ich habe versucht, mich aus den Diskussionen möglichst rauszuhalten und werde das auch weiterhin so halten. Ich werde deshalb auch nicht abstimmen. Du hast dich in der letzten Zeit auch merklich zurückgehalten, aber deinen Post #38 halte ich für sehr bedenklich. Deshalb dazu ein kurzer Kommentar, wohl wissend, dass wir in der Vergangenheit nicht immer einer Meinung waren..

Ich will keine Partei ergreifen. Ich habe z.B. mit den RC-Lasern gesehen, welche Vorteile man hat, wenn man die Infrastruktur der DSV-Vereine nutzen kann. Ich verstehe andererseits nicht, warum Regatten nicht außerhalb eines Vereines möglich sein sollen, oder stehen z.B. alle, die eine MM-Regatta (bis hin zu EC) veranstalten regelmäßig mit einem Bein im Knast?

Eine ich nenne es mal freie Klassengemeinschaft hat aber einen sehr großen Nachteil. Sie ist eher selten auf einer sachlichen Organisationsstruktur aufgebaut und häufig abhängig von den Fähigkeiten und Befindlichkeiten von einigen wenigen Protagonisten.

In der Zeit, als ich im MMi Board war, habe ich versucht, dort einige Organisationsstrukturen einzuführen, so wie ich es aus meinem Berufsleben gewohnt war. Ich habe am Ende aufgegeben, weil jemand bei Diskussionen über gemachte Fehler ziemlich zügig seine Rolle als Forenbetreiber in den Ring geworfen hat.

Du machst nun mitten in der Abstimmung genau den gleichen Fehler. Ich denke nicht, dass du dir, Udo und eventuell anderen, die noch die RG 65 Flagge schwenken mit deiner Drohung einen Gefallen tust. Im Gegenteil, du lieferst meiner bescheidenen Meinung nach das letzte und gewichtigste Argument für eine sagen wir mal „demokratischere“ Organisationsform.

Schade eigentlich. Ich kenne kein anderes Forum, in dem man so viele interessante Technikbeiträge zum Modellsegeln findet. Für die spielt es keine Rolle, wie die DKV heißt, in der die Boote segeln. Es wäre sehr zu begrüßen, dass es weiterbesteht, egal wie die Abstimmung ausgeht.

Grüße
Ralf
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Re: Abstimmung zur Klassenvereinigung der RG65 für Deutschla

Beitrag: #40Beitragvon Wilhelm R » 09.12.2021, 07:54


Hallo Uwe

Ich finde es schade, wenn du Forum einstellen würdest. Es gibt hier sehr gute Beiträge über das Rc Segeln.

Regatten ohne Verein sind fast unmöglich geworden, wenn du etwas in ein Gewässer wirfst bist du ein Umwelt- Verschmutzer und wenn es eine Boje ist, bist du Veranstalter.
Mal Sonntags am Teich geht das mit 3-5 Personen. Große Treffen, so mit Einladung, Bergeboot und Startband
muss man immer irgendwo beantragen.

Zu dem rauen Ton auf beiden Seiten, es gibt Umfragen alle Jahre wieder hier im Forum, aber nichts ändert sich nichts und Udo ignoriert sie erfolgreich.

Es gibt meiner Meinung nach hier nur eine Möglichkeit, die Freizeit- Segler wie sie wollen und wer Wertungsregatten segeln will zum DSV. Aber alle zusammen RG 65.

Gruß Wilhelm
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