Von mir zuerst mal vielen Dank an Arne und sein Org Team für die Vorbereitung und Durchführung iDM 2013. Es wurden an drei Tagen gute Segelbedingungen geboten. So wie wir es von vielen Veranstaltern kennen. Vielen Dank auch an Harry, der mir ein Quartier bereit stelle.
Anerkennenswert die internationale Beteiligung bei der iDM.
Arne hat bereits die Ergebnisse veröffentlicht. Für mich die schlechteste Regatta bei RG65.
Zu Hause hatte ich vorsorglich die Schoten erneuertund alles auf Leichtgängigkeit getestet. Da ich noch keine Erfahrung mit 2,4 GHz und Vollkarbon Rumpf habe, vertraute ich der 40 MHz Anlage. Alles klappte sehr gut. Aber eben nur zu Hause.
Beim Probesegeln am Freitag und noch stärker am SA erlebte ich mir unerklärliche Funkaussetzer, die sich durch ungewollte Rechtskurven bemerkbar machten. Sendeantenne ganz raus ziehen (sonst reichten 40 cm) und Sender hoch halten brachten das Boot wieder unter Kontrolle. Ich beschloss am Abend das mittlerweile 7 Jahre alte Ruderservo zu tauschen und hoffte eine eventuelle Störquelle zu beseitigen. Ich war drauf und dran noch den Scan Super durch einen Jeti Rex 4 MPD zu ersetzen. Rechtzeitig kam mir der Gedanke den Widerstand der Antennenstrecke bis zum Super zu testen.
Ich fand eine Unterbrechung vom Superstecker zur Inboardantenne. Da hätte ich bei dem sehr stabil verschrumpften Anschluss die Unterbrechung nie erwartet. Also fuhr ich mit einem 7 cm langen Antennendraht und der war innerhalb Karbon verlegt. Kabel neu angelötet und verschrumpft. Am SO keine Funkaussetzer mehr.
Anderes Leiden war die schwer auslaufende Fockschot. Weil zu Hause alles gut klappte,bemerkte ich nicht, dass die Umlenkrolle infolge Salzwasserkontakt blockiert war. Die noch steifen Schoten kaschierten den Murks. Das Problem bekam ich in HL nicht in Griff. Die viel zu kleine Umlenkrolle wird durch eine größere ersetzt.
Trotz aller Probleme haben mir die 3 Segeltage gefallen, wofür ich mich noch einmal recht herzlich bedanke.
Ulli