Servus,
wie von Christian schon geschrieben soll das eintauchen der Baumspitze bei Vorwindgängen verhindert bzw. hinausgezögert werden. Das ganze sieht etwas komisch aus aber Nachteile in der Praxis sind mir bisher auch keine aufgefallen. Ich bin mir aber ziemlich sicher das so ein Segelschnitt bestimmt keine Vorteile bringt
Ausserdem gefällt mir das nicht .. deshalb baue ich sowas auch nicht
Man sollte das Problem aber bei der Wurzel packen und sich überlegen warum ein Swinger bei Vorwind überhaupt nach Luv neigt und so die Baumspitze ins Wasser dippt?
Ich habe damit etwas experimentiert und der springende Punkt ist das man nicht 'überplatt' fahren darf.
Also den Baum nicht bis auf 90° öffnen lassen sollte, bei mir z.Z. nur ca. 75°-80°
Die meisten Segler achten beim Segeltrimm nur auf die dichtgeholten Segel, der Vorwindposition wird meist kaum Beachtung geschenkt ... so zumindest mein Eindruck?
Wenn man sich die komplett aufgefierten Segel aber mal genauer anschaut wird man 2 Sachen sehen.
1. Durch den Twist im Grossegel weht das Top schon meist weiter als 90° aus.
2. bei der Fock ist
a-bedingt durch den Fockspalt und
b-auch hier durch den Twist meist eine Öffnung von > 90° zu beobachten.
Nun wird schnell klar das man eigentlich schon 'überplatt' fährt .. also weite Teile des Segels schon zu 100°-110° geöffnet sind. Daraus resultiert (nach meinen Beobachtungen) dieses seltsame nach Luv geneigte Fahrbild.
Seitdem ich das beachte habe ich damit keine Probleme mehr und habe bei meinem aktuellen A-Rigg die Fock weit auf das Deck herunter gezogen .. bisher 0-Problemo damit.
SwingDip.jpg